Kennen Sie das?

Sie

  • werden oft nicht verstanden
  • fassen die Aussagen Ihres Umfeldes falsch auf
  • ärgern sich über Ihr Gegenüber, weil die Reaktionen für Sie nicht nachvollziehbar sind
  • sind überrascht, dass Ihre positive Absicht missverstanden wird und
  • Sie fühlen sich überfordert, weil Ihre Art der Kommunikation anzuecken scheint.

Was läuft da schief?
Ihre Art zu kommunizieren wird vermutlich von einem dominanten Ich-Anteil aus gesteuert. Das geschieht natürlich unbewusst, Sie sind lediglich mit dem Resultat konfrontiert. Hier kann eine Auseinandersetzung mit der Transaktionsanalyse Aufschluss geben.

Was ist Transaktionsanalyse?
Die Transaktionsanalyse untersucht die Kommunikation zwischen zwei Personen. In diesem Beispiel zwischen A und B. Dabei wird, wenn Person A eine Äusserung macht, ihr körpersprachliches Verhalten untersucht. Gleichzeitig wird die Reaktion der Person B auf die Äusserung von Person A hin betrachtet. Das ist eine Transaktion.
(Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Transaktionsanalyse#Transaktionen)

Ziel der Transaktionsanalyse ist ein Akzeptieren der eigenen Person (Ich bin o.k., so wie ich bin, auch mit meinen Defiziten) und allenfalls eine Verbesserung des eigenen Verhaltens resp. der zwischenmenschlichen Kommunikation. Die gewonnene Klarheit gegenüber eigenen Gefühlen und Wertungen hilft der Rat suchenden Person Handlungsspielraum gegenüber anderen Menschen zu gewinnen, weil sie in der Lage ist, Klarheit auch über die tatsächlichen Bedürfnisse und Erwartungen ihres Gegenübers zu erreichen.

Das Persönlichkeitsmodell der Transaktionsanalyse erklärt das unterschiedliche Auftreten in verschiedenen Situationen einer Person. Dabei wird der Charakter einer Person in drei Bereiche aufgeteilt:

 

• das Eltern-Ich
• das Erwachsenen-Ich
• das Kindheits-Ich

 

Eine Personen kann je nach Situation aus dem Erwachsenen-Ich, aus dem Eltern-Ich oder aus dem Kindheits-Ich handeln und reagieren. Dies geschieht in der Regel sehr unbewusst.



Die verschiedenen „Ichs“ werden noch weiter unterteilt:

  • das Eltern-Ich in ein kritisches und in ein stützendes Eltern-Ich
  • das Kindheits-Ich in eine natürliches und in ein angepasstes Kindheits-Ich
  • nur das Erwachsenen-Ich wird nicht weiter unterteilt

Je nachdem, welches Ich dominiert, kann eine Person sehr grosse Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich und vor allem in der Kommunikation haben. Wenn z.B. das kritische Eltern-Ich zu dominant ist, dann wird diese Person immer korrigieren, es besser wissen, sofort eine Lösung parat haben und ihr Gegenüber in das Kindheits-Ich „katapultieren“, weil diese Person das Gefühl hat, wieder klein zu sein. Bei einer solchen Konstellation sind nachhaltige und befriedigende Lösungen selten möglich, vor allem im beruflichen Umfeld.

Eltern - ich

Wenn keine Klarheit über das eigenen Kommunikationsverhalten besteht, verstehen die beteiligten Personen nicht, was gerade abläuft, wieso Spannungen entstehen und wieso es nicht zu einer Lösung kommt. Und Klarheit zu haben bedeutet demnach: In schwierigen Situationen adäquat agieren und reagieren zu können. Das ist das Ziel der Transaktionsanalyse.

Mit dem ziel- und lösungsorientierten Coaching kombiniert mit der systemischen Begleitung und der Traumaheilung kann das Behindernde des dominanten Ich-Zustandes in jeder Person angeschaut werden. Die Ich-Zustände teilen sich mit, erklären und finden so allenfalls eine unterstützende und weiterbringende Co-Existenz. Das Kindheits- und das Eltern-Ich müssen versöhnt sein, damit es im zwischenmenschlichen Bereich harmonisch abläuft. Diese anspruchsvolle Arbeit ermöglicht, eine gefestigte Persönlichkeit entstehen zu lassen. Eine Voraussetzung ist, dass offen und geduldig hingeschaut wird.

Meine Begleitung basiert auf der Grundüberzeugung der Transaktionsanalyse:

  • Jede Person ist in Ordnung und von Grund auf gut, deshalb kann jede Herausforderung gemeistert werden, wenn die Ursache der Behinderung sichtbar wird.
  • Jede Person hat die Fähigkeit zu denken und zu fühlen, wenn sie ihre Blockaden erkannt und gelöst hat.
  • Jede Person entscheidet über das eigene Schicksal, wenn sie sich Verstrickungen und übernommene Glaubenssätze und Glaubensmuster bewusst gemacht und damit gearbeitet hat.

Wenn zusätzlich mit den Teilpersonen gearbeitet wird, steht dem Erfolg resp. der Lösung nichts mehr im Weg.

[Berufscoaching…]